Frauenfastnacht 2013

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Schmutziger Donnerstag, 7. Februar 2013

Back to the Sixties

Rauenberger Frauen schwelgten in alten Zeiten.

Rauenberg. Unter dem Motto „Petticoat und Rock`N Roll“ feierten die Rauenberger kfd-Frauen ihre Frauenfastnacht. Passend zum Motto gab es Hamburger und „Rauenberger Heiße Hunde“, auf den Tischen standen Popcorn und alte Bravocover und an der Bar mixten 2 Bardamen fleißig Cocktails, wie zum Beispiel den Sunshine mit Eierlikör, der in den 60ern sehr beliebt war. Zur Begrüßung gab es für jeden Gast einen Sekt an der Bar. Von jung bis alt war alles vertreten und es kamen viele Gäste aus den Nachbargemeinden, um mit den Rauenbergern zu feiern. Nach dem Einmarsch der Akteure, der Begrüßung und einem gemeinsamen Einstimmungslied, eröffnete das Prinzenpaar Michelle und Simon das Programm und wünschten dem Publikum viel Spaß. Da unser Faschingsprinz doch tatsächlich am Schmutzigen Donnerstag eine Krawatte trug, sahen wir uns in der Pflicht, diese zu kürzen. Danach tanzte die Minigarde gefolgt von der Junioren- und der Prinzengarde. Selbst die Kleinsten tanzten schon so routiniert wie die Großen und so konnten die Trainerinnen Sarah Stier und Nicole Scheffner zu Recht stolz auf ihre Truppe sein. Als Belohnung gab es Berliner und Saalraketen. Die Moderatorin des Abends war „nicht Cindy aus Mahrzahn, sondern Lona Burkert vom Bott-Ring“. Souverän führte sie durch das bunte Programm. Zwischen den Programmpunkten brachte der engagierte DJ Richard Kratz die Besucher mit Rock `N Roll, Twist und Boogie auf Touren. Die Gymnastikgruppe „Aerobic 40plus“ animierte das Publikum mit ihrer „Dorothee“ am Schirm zum Lachen und Mitsingen und testeten dabei noch ihr Gedächtnis. Die folgende Tanzrunde unterbrach Lona Burkert, weil 4 mutige Frauen trotz ausgefallener Rathausstürmung den Rathausschlüssel erobert hatten und ihn mit ins Pfarrzentrum brachten. Damit hatten sie sich außer dem Beifall des Publikums noch einen Faschingsorden der Frauengemeinschaft verdient. Auch die Tanzgruppe von Hilde Filsinger war wieder aktiv und zeigte einen bunten Mix aus LetKiss, Twist und Rock`N Roll. Dafür ernteten sie Beifallsstürme und durften den Saal nicht ohne eine Zugabe verlassen. Als nächstes betrat Zenzi von der Alm alias Jessica Brucker den Saal und brachte das Publikum schon mit ihrem Aussehen zum Lachen. Sie erzählte von ihrem Besuch beim Arbeitsamt, das sie mit einer Stelle als Magd auf der Alm verlassen hat und was man dort so alles erlebt. Mit einem „Anschauungsobjekt Kuh“ (Heike Gottstein), erklärte sie, wie man melkt und warum der Bauer dann doch lieber eine Melkmaschine kaufte. Der Höhepunkt des Abends war eine Stripshow unter Schwarzlicht. Doris Fuchs simulierte gekonnt einen Strip, indem sie nur die weißen Sachen, die das Schwarzlicht reflektieren auszog. Im sonst dunklen Raum brachte sie so das Publikum zum Beben. Zum Abschluss gab es noch eine Hitparade mit Songs der 50er und 60er Jahre. Wer zuerst den angespielten Titel benennen konnte und auch noch den Namen des Interpreten wusste, wurde mit einem bunten Lolli belohnt. Dann wurde der Titel noch etwas zum Mitsingen weitergespielt. Bis weit nach Mitternacht tanzten die Damen dann noch in ihren Petticoats und vergnügten sich an der Bar.

Vielen Dank an alle Helfer, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre. Das Küchenteam, die Bedienungen und die Akteure genauso wie alle, die schon bei den Vorbereitungen mitgeholfen oder einen Salat gespendet haben.

Verantwortlich waren für:
- die Durchführung - Jessica Brucker und Lona Burkhardt
- die Helfereinteilung - Margarete Herrmann
- die Einkäufe - Helga Schube
- unserer Orden - Sigrun Bär
- den Küchenablauf - Ulrike Bischof
- den Barbetrieb - Beate Wagner

Weil das Organisationsteam nicht alles selber stemmen kann, hatten wir große Unterstützung von Petra Emmert, Hilde Filsinger, Barbara Hammer, Christa Kollenz Renate Rößler, Roswitha Schöttler, Barbara Steidel und den starken Männern vom Kirchenchor.

Über dem ganzen Fest begleiteten uns die guten Gedanken unserer Vorsitzenden Waltraud Eisenlohr – Greulich, die kurz zuvor nach Kalifornien geflogen ist – um die amerikanischen Faschingsbräuche zu studieren. Auch von Monika Krüger haben wir Gedanken-Energie aus ihrem Urlaubsort erhalten – die wir an diesem gelungen Abend auch gespürt haben. Ein herzlichen DANKESCHÖN auch an alle Gäste aus nah und fern – sie äußerten alle den Wunsch, dass sie nächstes Jahr wieder nach Rauenberg kommen wollen.

Es wäre schön, wenn wir für künftige Faschingsveranstaltungen ein noch abwechslungsreicheres Programm bieten könnten. Wir haben ja gesehen wie viele Faschingstalente sich in unseren Reihen verstecken. Deshalb ist Eure Mitarbeit wichtig.

Mit einem kräftigen Rauenberger „Ralau“
Das Faschingsteam