Verabschiedung von Pfarrer H.-M. Maiba am Christkönigsonntag 20.11.2011

Abschied aus der Seelsorgeeinheit Rauenberg in der großen Mannaberghalle mit Verleihung der Stadtmedaille in Gold der Stadt Rauenberg

Die Trachtenkappelle Malschenberg eröffnete die Feier in der Großen Mannaberghalle mit flotter und lockerer Musik um die einströmenden Gemeindemitglieder passend zu Kaffee und Kuchen zu begrüßen. Bereits am frühen Morgen hatten viele fleißige Helfer aus den drei RaRoMa-Gemeinden die großen Halle festlich hergerichtet und mit über 500 Plätzen zu Kaffee und Kuchen bestuhlt, die rasch besetzt waren. Nach der kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende des Gemeinsamen Pfarrgemeinderates der Seesorgeeinheit Roswitha Schöttler dankten zuerst die Kinder und Mitarbeiterinnen der drei kath. Kindergärten in Rauenberg, Rotenberg und Malschenberg gemeinsam Pfarrer Maiba für sein Engagement in all den Jahren mit einem gemeinsam gesungenen Lied.

Im Anschluss waren die drei Kinder- und Jugendchöre des Liederkranz Rauenberg zuhören und auch diese blickten dankbar auf die 14 Jahre anhaltende fruchtbare Zusammenarbeit mit vielen gemeinsamen Aktionen zurück. Für den Stadtteil Malschenberg und die Pfarrgemeinde St. Wolfgang sprachen Grußworte Ortsvorsteher Seltenreich, sowie Pfarrgemeinderatsvertreterin Dora Bender. Auch der MGV Frohsinn Rotenberg entband u. a. mit dem Lied „Das ist der Tag den Gott gemacht“ seine musikalischen Abschiedsgrüße, nachdem er am vergangen Sonntag bereits den letzten Gottesdienst von Pfarrer Maiba in Rotenberg musikalisch feierlich umrahmt hatte.

Die drei Ministrantengruppen verabschiedeten sich nacheinander auf ihre ganz eigene Weise; die Minis von St. Peter und Paul buchstabierten das Wort „Danke“; die Mini-Gruppe aus Malschenberg zeigte die Tätigkeiten des bisherigen Pfarrers auf und jeder der 26 Minis von St. Nikolaus Rotenberg stellte eine „DANKE für …“-Fürbitte vor, was bei passenden und lustigen projizierten Bildern für viel Freude in der Halle sorgte, bevor ein 3m x 3m großes Plakat „DANKE HARALD“ enthüllt wurde. Am Ende überreichten alle Minis gemeinsam ein Abschiedsalbum, in dem jeder der fast 60 Minis eine Seite zur Verabschiedung gestaltet hatte.

Auch der MGV Sängerbund Rauenberg brachte seine Abschiedsgrüße gekonnt gesanglich zum Ausdruck. Danach ergriff Bürgermeister Frank Broghammer das Wort und stellte die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der politischen und den kirchlichen Gemeinden, zwischen Rathaus und Pfarrhaus, Gemeinderat und Pfarrgemeinderat, Bürgermeister und Pfarrer heraus und zeichnete Pfarrer Harald Mathias Maiba in Anerkennung um das große Engagement um das Wohl aller drei Stadtteile die Stadtmedaille in Gold der Stadt Rauenberg.

Kurz ergriff die Konrektorin der Mannabergschule Rauenberg Frau Vollmershausen das Wort, bevor die Rektorin der Schlossbergschule Rotenberg Frau Biesel-Weidig gemeinsam mit den Klassen 3 und 4 ein eigens für Pfarrer Maiba gedichtetes und komponiertes Abschiedslied spielten und sangen und für die äußerst enge und gute kollegiale Zusammenarbeit in Rotenberger dankte.

Wie stark und gut die ökumenische Verbindung zwischen der evangelischen Paulusgemeinde und der katholischen Seelsorgeeinheit in allen drei Gemeinden mit den verschiedensten monatlich gemeinsamen Aktivitäten, Begegnungen und Aktionen ist brachten Pfarrerin Sandra Alisch und der ehemalige Pfarrer Hans-Georg Schmitz gemeinsam zum Ausdruck, Höhepunkt ist hierbei sicherlich die ökumenische Vereinbarung auf der die Zusammenarbeit seit 2003 ruht. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt des Nachmittags bot der Liederkranz Rauenberg. Bevor sich der Stadtteil Rotenberg mit Ortsvorsteher Menges und für die Pfarrgemeinde St. Nikolaus Cornelia Geider-Starke in einer wechselnden lustigen Rede das Wirken des Pfarrers im kleinsten Stadtteil Revue passieren ließen, als Geschenk erhielt der scheidende Geistliche einen Rotenberger Kuckuck mit Brunnen zur Eingangsgestaltung des neuen Pfarrhauses in Bretten.

Den musikalischen Abschluss des Nachmittags gestaltete der Kinder- und Jugendchor der Seelsorgeeinheit der „Rainbowchor“. Anschließend dankte Roswitha Schöttler für die Rauenberger Kirchengemeinde dem Ortsgeistlichen und überreichte eine Rauenberger Weinrebe, bevor Pfarrer Maiba kurz allen beteiligten unter der Leitung des Gemeinsamen Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit dankte und zum gemeinsamen Abschlussgottesdienst in die Kirche einlud.

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Festlicher Verabschiedungsgottesdienst im Dom des Angelbachtals

Noch während der Verabschiedung in der Mannaberghalle bereiteten sich der RaRoMa-Chor (die drei Kirchenchöre der Seelsorgeeinheit) gemeinsam mit dem Rainbow-Chor (Kinder- und Jugendchor der Seelsorgeeinheit) und der Musikverein Rauenberg auf der Empore der Kirche mit Einsingen und Einspielen unter der musikalischen Leitung von Prof. Franz Wassermann (Heidelberg) und Markus Braun (Ludwigshafen) auf den Gottesdienst vor.

Bürgermeister Broghammer hatte eigens das Rathausfoyer und den Ratssaal als riesige Sakristei für die drei Ministranten-Gruppen der Seelsorgeeinheit zur Verfügung gestellt damit sich die Minis zügig einkleiden konnten.

Zum festlichen Einzug um 18:30 Uhr zogen fast 60 Ministranten aus der gesamten Seelsorgeeinheit in den „Dom des Angelbachtals“ ein, gefolgt von zwei Diakonen, Pfarrer Thomas Maier (Rotenberg/Karlsruhe), Pfarrer Joachim Maier (Rotenberg/Waibstadt), Pfarrer i. R. Roth (Malsch), Pfarrer i. R. Egner-Walter (Malsch/Neckarelz), Pfarrer i. R. Keller (Malschenberg), Dekan Grabetz (Hockenheim) und Pfarrer Maiba. Gemeinsam mit den Honoratioren der politischen Gemeinde und Pfarrer Schmitz als Vertreter der evangelischen Paulusgemeinde konnte die Seelsorgeeinheit den Dank- und Abschiedsgottesdienst feiern.

Der neue Dekan Grabetz kam von der fast zeitgleich stattfindenden Verabschiedung von Pfarrer Tschacher in Mühlhausen „auf schnellstem Wege nach Rauenberg“ wie er sagte. In seinem Grußwort würdigte Grabetz das Engagement das Pfarrer Maiba auf Dekanatsebene, sei es im Caritasverband oder als Mentor der Diakone einbrachte genauso, wie sein Engagement zur Zusammenführung der Seelsorgeeinheit RaRoMa mit dem Gemeinsamen Pfarrgemeinderat an der Spitze, sowie die vorbildliche ökumenische Zusammenarbeit. Pfarrer Maiba dankte in seinen sehr bewegenden Abschiedsworten allen und überreichte stellvertretend Roswitha Schöttler für den GPGR; Brigitte Heldrich, als langjährige Pfarrsekretärin der Seelsorgeeinheit und den beiden Pfarrhaushälterinnen der letzten 14 Jahre, Frau Honeck und Frau Urbanczik, einen Blumenstrauß.

Der Gottesdienst endete mit dem Te deum „Großer Gott, wir loben dich“ und dem unter die Haut gehenden „Halleluja“ von Leonard Cohen, hervorragend gespielt vom Musikverein Rauenberg. Die Gottesdienstbesucher waren sehr berührt von dem besonderen und zugleich einmaligen Gottesdienst. Nachdem Pfarrer Maiba aus der Kirche ausgezogen war, bestand noch die Möglichkeit sich ganz persönlich von ihm zu verabschieden.

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Verabschiedung Pfarrer Maiba